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Wintertourenkurs

Bericht JO

Samstag, 6. Januar 2024

Unser Tag startete um 06.35 Uhr am Bahnhof Zofingen. Nach dem einander Begrüssen, fuhren wir mit dem Zug via Olten und Zürich Hauptbahnhof nach Unterterzen. Danach ging es mit der Gondel auf den Maschgenkamm, wo sich die JO-ler mit einem „Garettenrennen“ aufwärmten. Nun kommt – jedenfalls für einige – die erste Herausforderung: Denn nach der kurzen Pistenabfahrt mussten wir die Felle montieren. Unterwegs übten wir Spitzkehren. Nun stand das wohlverdiente Zmittag bevor. Frisch gestärkt stiegen wir weiter auf, um im Anschluss eine LVS-Übung durchführen zu können. Wir lernten die Grundlagen, was bei einem Lawinenniedergang getan werden muss. Nun stiegen wir zur Hütte auf, das Wetter war jedoch immer noch nicht besser geworden. Nebel, soweit das Auge reicht. Die Sonne konnten wir nicht ausfindig machen. Am Abend gab es unter anderem Suppe (oder besser gesagt Salz mit ein wenig Wasser) und Spaghetti. Mit dem UNO-Spielen liessen wir den Tag ausklingen. Die Spezialregeln fanden jedoch nicht alle ganz so toll =) (Fiona!). Zwei Spielzeugautos, welche wir in der Spielkiste gefunden haben, waren begehrte Glücksbringer (Luca!). Jedoch war das Glück nicht bei jedem gleich gross (Dominic! / Dario!). Jemand, dessen Namen wir nicht nennen wollen, hat sage und schreibe 32 Karten aufnehmen müssen (Fiona!). Bericht: Luca Saxer

Sonntag, 7. Januar 2024

Unterwegs mit der JO
Unser Tag startete um 07:00 am Frühstückstisch. (Alle Mädchen schlugen zu).
Die JO war (wie immer) als erstes unterwegs. Trotz der schlechten Aussicht blieben alle motiviert. Wir fanden einen Unterschlupf und suchten fleissig LVS (qir fanden sie). Nach einem kurzen Marsch sahen wir unseren Parcours (den Nadine gebaut hatte) und gingen zum Start. Alle starteten einzeln, doch es gab ein spektakuläres Duell zwischen Fiona und Dario (leider gewann Dario ). Als Störungsfaktor (was die JO nie ist) fuhren wir durch das Übungsgelände der Sektion (Senioren). Wir genossen unser leckeres Mittagessen bei einem Häuschen. Dario arbeitete hart, (nicht) um uns die verschiedenen Schneeschichten zu zeigen. Wir liefen weiter zur Gondelstation. Nach einem langen Tag freuten wir uns auf den Nachhauseweg. Uns fiel auf: wir hatten keine Chips (oh je), darum gingen die Mädchen in den Coop und holten sich Chips. Dies war ein sehr schöner Tag für die JO. Bericht: Mia, Zoe, Malin, Fiona

Bericht Skigruppe

Samstag, 6. Januar 2024

Am Samstagmorgen, den 6. Januar fuhren wir mit dem Zug via Olten-Zürich nach Unterterzen im Kanton St. Gallen.

Nach der Gondelbahnfahrt wurden wir von den Tourenleitern vom SAC Zofingen, die schon am Vortag angereist waren, begrüsst und in Gruppen eingeteilt. In jeder Gruppe waren zwei Tourenleiter und 6 bis 8 Teilnehmende. Manche Gruppen gönnten sich vor dem Start noch einen Kaffee, andere gingen direkt ins frisch verschneite und neblige Gelände.

Wir beschäftigten uns mit der Schnee- und Geländebeschaffenheit, den Wetter Verhältnissen und diskutierten die Lawinengefahr. Beim Aufstieg wurde eine möglichst bequeme und sichere Route ausgewählt und für die kurzen Abfahrten mit den Fellen bekamen wir gute Tipps, wie diese zu bewältigen seien.

Als dann am Nachmittag die Silhouette der kleinen Beiz durch den Nebel sichtbar wurde, waren wir alle froh um einen Halt und einen kleinen Imbiss. Durch die frisch verschneite Gebirgslandschaft kamen wir, vor dem Eindunkeln, in die Spitzmeilenhütte an wo wir freundlich empfangen wurden. Die Hütte war mit über 50 SAC Zofingen Mitgliedern bis auf den letzten Platz belegt und wir erlebten zusammen einen gemütlichen Abend, an dem viel gelacht wurde.

Sonntag, 7. Januar 2024

Am nächsten Morgen – nach dem Frühstück – beschäftigen sich die Gruppen mit den verschiedenen Funktionen und Modellen der Lawinengeräten. Im Laufe des Morgens trafen sich die Gruppen vor der Hütte und machten sich durch den Nebel in verschiedene Richtungen auf den Weg, der für alle Teilnehmende am Nachmittag auf die Station Tannenboden führte.

Mit unseren gut vorbereiteten Tourenleiter gruben wir ein Schneeprofil, untersuchten die verschiedenen Schneeschichten und besprachen die Beschaffenheit der Schneelagen dieser Saison.
Wir übten die Ortung und Bergung von verschütteten Personen. Unsere Gruppe musste feststellen, dass wir für eine perfekte Rettung im Ernstfall wohl zu viel Zeit gebraucht hätten.

Vor der Reise zurück nach Zofingen versammelten wir uns nochmals vor der Gondelstation. Fazit: Wir durften einen sehr erfolgreichen und gelungenen Winterkurs besuchen. Die SAC Zofingen Tourenleiter wurden vom Bergführer Dominik Suntinger perfekt angeleitet und haben uns kompetent und professionell durch den Kurs geführt. Ich selbst werde an den kommenden Skitouren sicher aufmerksamer und aktiver das Umfeld wahrnehmen, vorausdenken und auf Gefahren besser vorbereitet sein.

Herzlichen Dank allen SAC-Leitern, Dominik und Günter für den super Einsatz. Es war ein perfekter Winterkurs und nur das Wetter hätte besser sein können. Bericht: Regula Sager

Bericht Schneeschuhgruppe

Nach einer zügigen Reise in die Flumserberge sind wir gut im Tannenboden angekommen. Nach der Begrüssung durch unseren Hauptleiter Günter Feiger , wurden wir aufgeteilt in unsere Ziel-Gruppen.
Wir wurden freundlich empfangen von Valentin und Hans. Die erste Frage von Hans war: Seid ihr motiviert? Ja das waren wir definitiv auch wenn das Wetter auf grau eingestellt war. Zwei Lawinenexperten und wir zwei Teilnehmer, Christoph und ich, das überstieg unsere Erwartungen definitiv! Bei einem starken Kaffee wurde uns die Wanderung zur Spitzmeilenhütte (1000 hm) erklärt, und es wurden gemeinsame Abmachungen in der Gruppe getroffen. Ich wurde aufmerksam gemacht, das Rega-app zu installieren, und anschliessend wurden die Schneeschuhe angeschnallt die Barryvox kontrolliert und los ging es Richtung Prodalp. Die Lawinen-Gefahrenstufe war erheblich an diesen zwei Tagen, passte ja perfekt. Wir beurteilten den steilen Hang der vor uns lag nach seinen Gefahren, bestimmten die Hangneigung mit Skistöcken und Handyapp. Der Hang zeigt sich begehbar. Valentin war unser Anführer durch den steilen Hang, er machte uns buchstäblich, den Weg frei durch die tiefverschneite Landschaft. Es ging weiter über die Prodalp, nach Pranüöl direkt in die „Beiz“. Wir wärmten uns auf mit Suppe und Nussgipfel. Unser Team hat sich auf Anhieb gefunden. Unterwegs vergrub Hans seinen Rucksack mit dem Barryvox, das Christoph und ich mit Unterstützung erfolgreich gefunden haben. Wir schauten uns ein vorbereitetes Schneeprofil an, was können wir sehen und was nehmen wir wahr mit den Händen. Es war eine spannende Erfahrung. Die letzte Etappe, Alp Fursch bis zur Spitzmeilenhütte stand bevor! Es hatte zu schneien begonnen die Sicht wurde schlechter, zum Glück konnten wir uns an den Wegmarkierungen orientieren. Es freute uns sehr, kam uns unser Bergführer Dominik entgegen und erkundigte sich nach uns, denn langsam dämmerte es. Um 17.00 Uhr sind wir glücklich in der Spitzmeilenhütte eingetroffen wo wir erwarten wurden! Das feine Essen, die gute Stimmung in der Hütte, gab mir das Gefühl einen Teil von einer Grossfamilie zu sein. Einfach toll! Hans und Valentin besprachen mit uns den kommenden Tag, was wir noch gerne repetieren wollten und anschliessend ging es in unser Massenlager.
Nach dem Frühstück trafen wir uns um acht vor der Hütte zum Aufbruch! Es hat geschneit, Pulver –Schnee bei minus 7 Grad und starkem Wind: Da gab es nur eins, loslaufen. Wir stapften die erste Spur von der Hütte weg, Richtung Tal. Die Sicht wurde immer besser und das Gelände wurde flacher. Die erste Pause in Pranüöl nutzten wir um den Prospekt „Achtung Lawinen“ genauer anzusehen. Auf dem Rückweg wurden noch einmal die Barryvox vergaben. Jetzt ginge es ans Eingemachte! Wir konnten zeigen was wir gelernt hatten.
Nach dem Mittagessen ging es zurück mit grossen Schritten querfeldein durch die schöne, tiefverschneite Landschaft nach Tannenboden.
Danke Hans und Valentin für die lehrreiche kurzweilige Zeit mit Euch, ihr habt euch super ergänzt, es war einfach toll mit euch drei Männern! Bericht: Hanni Zbinden-Bieri