Wir trafen uns beim Zofinger Tagblatt und fuhren dann mit den Autos via Stans und Wolfenschiessen nach Oberrickenbach. Da die Skilifte auf der Bannalp schon eingestellt waren, hatte es nur wenig Andrang und schon bald standen wir in der kleinen Seilbahn von Fell auf die Bannalp. Oben angekommen fuhren wir zuerst kurz ab zum Berggasthaus Urnerstaffel, wo wir die Felle aufzogen.
Als wir zu elft um zirka halb neun losmarschierten, waren schon viele Gruppen in Richtung Ruchstock unterwegs. Auf unserem Weg hatte es aber nur vereinzelte Tourengänger und so stiegen wir bei angenehmen Temperaturen auf. Wie von Valentin angekündigt war der Schnee sehr hart und so montierten wir nach der Hälfte die Harscheisen.
Auf dem Bannalp Pass bliess uns ein garstiger Wind entgegen, welcher den meisten Schnee bereits weggeweht hatte. Den Weg auf dem Kamm wählten wir daher sorgfältig zwischen der grünen Wiese und der mächtigen Schneewächte, die bereits Risse gebildet hatte. Unterwegs mussten wir auch für ein kurzes, heikles Stück die Skier auf den Rucksack schnallen. Unterhalb des Chaiserstuels errichteten wir dann ein Skidedepot und erklommen den Gipfel zu Fuss. Wir bestaunten kurz das Nebelmeer und das tolle Panorama und schossen das obligatorische Gipfelfoto, bevor uns der Wind wieder vom Gipfel vertrieb.
Beim Skidepot im Schutz der Felsen assen wir unser Mittagessen, genossen nochmals das Panorama und fuhren dann ab. Die Schneeverhältnisse waren recht gut; grösstenteils hart und in den Sonnenhängen sulzig. Zu unserem Glück war die Schneebar beim Skilift Bannalp offen und so konnten wir unsere schöne Tour mit einem Bierchen im Sonnenschein beenden.
Vielen Dank Valentin für die Organisation und Leitung der tollen Tour! Bericht: Marcel Lattmann