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Rotsandnollen 2700m

Nach verheissungsvollem Start ziert sich auch der Winter 23/24, mindestens unter 2000m. Die angesagte Tour am Wägitalersee wäre höchstens mit Grasskiern möglich gewesen. Walti wählte als Ersatzziel den Rotsandnollen (2700m) aus. Die Wintertourenleiter vom SAC Zofingen könnten den Schnee riechen, meinte Teilnehmer Simon. Damit hatte er recht, die acht Teilnehmer*innen der Mittwochstour kamen in den Genuss von sehr guten Verhältnissen. Die Hochebene Richtung Tannalp war wunderbar eingeschneit. Nur die hohen Temperaturen erschwerten den sanften Anstieg bis zum Tannenrotisand. Mehrmals musste Fellwachs aufgetragen werden, um dem frühlingshaften Schnee entgegenzuwirken. Die Gipfelhang war dann zwar steiler, aber dank windgepresstem Pulver doch einfacher.
Die Aussicht vom Gipfel war widersprüchlich. Auf der einen Seite zeigten sich die Riesen vom Berner Oberland tief verschneit, auf der anderen Seite waren wir geschockt. Das Skigebiet Bruni oberhalb von Engelberg war bis oben grün, und dies Mitte Februar.
Der Gipfelhang war auch in der Abfahrt wunderschön zu fahren und auch die Fortsetzung weiter unten auf Sulzhängen ein Genuss. Nach kurzem Gegenanstieg erreichten wir die Talabfahrt vom Bonistock zurück auf die Stöckalp. Dank Kunstschnee «surften» wir mit mittlerweile schweren Beinen bis ins Tal. Vielen Dank Walti, für ein wunderbares Bergerlebnis bei bestem Wetter. Bericht: Patrick Schilling