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Piz Tuma 2784m

Bei frühlinghaften sieben Grad traf sich die SAC-Gruppe zu neunt am Samstagmorgen um 5.35 Uhr beim ZT. Da die Schneeverhältnisse das eigentliche Ziel der Speer, der höchste Nagelfluhberg Europas, nicht zuliessen, ging es für uns Richtung Andermatt. Wir hofften, dass die Schnee- und Wetterbedingungen eine gute Tour zuliessen. Um acht Uhr starteten wir vom Oberalppass zu unserem heutigen Tagesziel: Der Badus auf 2928 m. Im Wechselspiel von Sonne und Schnee überwindeten wir die Höhenmeter bis zur ersten Pause. Weiter ging es bis auf den Grat zwischen den Rossbodenstock und dem Piz Tuma. Auf dem Grat wurden die Skier aufgebunden und es ging zu Fuss weiter. Darauf folgte eine erste Abfahrt in dem teilweise harten und weichen Schnee. Nachdem die Felle wieder montiert waren und der Weg diskutiert wurde, haben wir die Höhenmeter Stück für Stück weiter überwunden. Kurz vor dem Gipfel Piz Tuma bemerkten wir, dass wir die Abzweigung Richtung Badus schon längst hinter uns gelassen haben und den Weg Richtung Piz Tuma eingeschlagen haben.
Nach kurzer Erkundung, ob der Grat vom Piz Tuma zum Badus zu Fuss überquert werden konnte, der Beurteilung der Wetterlage und der Befindlichkeit entschieden wir uns, dass unser heutiges Tagesziel der Piz Tuma auf 2784 M. ist. Freudig genossen wir die Sonnenstrahlen und die Aussicht auf dem Piz Tuma, während der Badus von Wolken bedeckt war.
Nach kurzer Pause rüsteten wir uns für die Abfahrt und genossen zu unserer Überraschung einen Nordhang mit schönem Pulver. Dieser Hang hat uns so gut gefallen, dass wir kurzerhand nochmals aufstiegen und eine zweite Abfahrt genossen. Danach fuhren wir bei schwerem Schnee über den Tomasee Richtung Maighelstal. Bis nach Tschamut wurde der Schnee immer nasser und frühlingshafter.
In Tschamut fuhren wir mit dem Zug zurück nach Andermatt. Nach einem kurzen Einkehrschwung machten wir uns auf den Heimweg. Danke Günter für die abwechslungsreiche und spannende Tour. Bericht: Dominique Guyer