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Buochserhorn

Ursprünglich war eine Tour auf das Stanserhorn geplant. Aber da im oberen Bereich des Aufstiegs noch viel Schnee lag, schlug Hans stattdessen das Buochserhorn vor. So trafen wir uns um 07:25 in Zofingen auf dem Perron und fuhren in einem komplett leeren, verspäteten Intercity nach Luzern. Im Globiwagen der Engelberger Bahn ging es weiter nach Stans und von dort mit dem Postauto nach Buochs. Nach der Fahrt stärkten wir uns erstmal bei Kaffee und Gipfeli im Christen Beck (Geheimtipp!).

Um zirka 9 Uhr marschierten wir bei Sonnenschein los. Bis zum zweiten Stundenhalt beim Ribihuisli war der Wanderweg schön und etwas unspektakulär. Das änderte sich schlagartig beim Gitzitritt etwas weiter oben. Diese felsige Stelle war mit Seilen und einer Leiter gesichert und wir brauchten vor allem bei den Kletterstellen beide Hände. Die Passage war zum Glück trocken, aber bei schlammigen Verhältnissen muss man hier wirklich etwas vorsichtig sein.

Nach dem Gitzitritt ging es wieder normal weiter und wir erreichten um 12 Uhr die Guberentossen auf 1500m. Nach einer wohlverdienten Pause und einem kurzen Abstieg nahmen wir die letzten 300 Höhenmeter in Angriff. Der Weg entlang des Grats war steil mit zum Teil hohen Tritten, so dass wir etwas ausser Atem beim grossen Gipfelkreuz auf dem Buochserhorn ankamen.

Oben entschädigte uns die grossartige Aussicht auf den Bürgenstock und den Vierwaldstättersee. Ausserdem zauberte Hans nach dem Mittagessen einen feinen Espresso (!) aus dem Rucksack. Mit der Zeit wurde es etwas frisch und wir machten wir uns nach dem Gipfelfoto an den kurzen Abstieg via Bleiki zur Bergstation in Niederrickenbach. Während unterhalb des Gipfels noch Schnee lag, blühten weiter unten die Felder in herrlich gelben und blauen Farben. Die Planung von Hans war wie immer perfekt und kaum waren wir ins Bähnli eingestiegen, fuhr es auch schon los.

Von der Talstation ging es im vollgepferchten Globiwagen zurück nach Luzern und von dort weiter nach Zofingen.

Vielen Dank Hans für die perfekte Tour und den sagenhaften Gipfel-Espresso! Bericht: Marcel Lattmann