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Kriens-Krienseregg-Fräkmüntegg-Horw

Um 6 Uhr holte ich zuerst Jeannette und anschliessend Bea ab. Dank sehr wenig Verkehr konnten wir bereits um 06:40 bei der Talstation der Pilatusbahnen starten. Wir waren alleine unterwegs und genossen die Stille, während wir bei herrlichem Wetter durch den noch kühlen Wald liefen. Um 8 Uhr erreichten wir die Krienseregg und machten etwas später die erste Pause. In diesem Moment sahen wir auch das erste Bähnli vorbeifahren. Das war wahrscheinlich nur ein Bahn-Angestellter auf dem Weg zur Arbeit, denn es blieb lange das Einzige. Immer noch alleine marschierten wir weiter bergwärts.

Im Skihaus Mülimäs tranken wir den verdienten Kaffee und wurden vom Ehepaar sehr freundlich bedient. Mit der Temperatur stieg auch die Anzahl Wanderer, die jetzt bergwärts zogen. Also machten wir uns auch auf den letzten Abschnitt zur Bergstation Fräkmüntegg, die wir um 9:30 erreichten. Hier war schon viel Betrieb mit fotografierenden Touristen und rodelnden sowie jodelnden Innerschweizern. Bis zum Restaurant etwas weiter unten hatte es aber noch niemand geschafft, so dass wir uns dort nochmals eine kurze Pause gönnten.

Frisch gestärkt machten wir uns auf der Obwaldner Seite talwärts. Die Waldwege waren hier sehr abwechslungsreich: Mal waren sie mit Holzschnitzeln ausgelegt, dann wieder etwas feucht/morastig und zwischendurch war ein Stück mit Holzscheiten gepflastert. Im Schönenboden genossen wir einmal mehr die herrliche Aussicht auf Vierwaldstättersee, Rigi und Bürgenstock. Mittlerweile waren viele Wanderer und Biker unterwegs, trotzdem sahen wir etwas weiter unten einen stattlichen Hirsch durch den Wald flüchten!

Im Skihaus der Horwer bot man uns sogar eine Suppe an, die wir aber dankend ablehnten. Denn Jeannette hatte eine tolle Route gefunden, die uns statt nach Horw direkt zur Talstation in Kriens zurückbrachte. Um Punkt 12:40 fuhren wir zurück nach Zofingen und so hatten wir am Nachmittag reichlich Zeit, um uns von dieser tollen Tour zu erholen oder den Bericht zu schreiben. Vielen Dank Jeannette für die super Planung und Leitung! Bericht: Marcel Lattmann