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Gwächtehorn

Treffpunkt und Anfahrt

Unsere Tour startete am frühen Morgen am Bahnhof Zofingen, wo wir uns alle pünktlich trafen. Gut gelaunt und voller Vorfreude machten wir uns auf die gemeinsame Hinfahrt über den landschaftlich beeindruckenden Sustenpass. Die Fahrt verlief reibungslos, begleitet von herrlichem Wetter und sommerlichen Temperaturen – beste Voraussetzungen für die bevorstehende Tour.

Aufstieg zur Tierberglihütte

Nach einer kurzen Pause am Parkplatz machten wir uns auf den Weg zum Klettereinstieg. Der Aufstieg verlief grösstenteils am kurzen Seil, und wir genossen dabei das Panorama, das uns umgab. Die Sonne strahlte über die Berge, und ein angenehmer Wind begleitete uns – perfektes Bergwetter! Nach einigen intensiven Stunden erreichten wir schliesslich die wunderschön gelegene Tierberglihütte. Das atemberaubende Panorama und die sommerlichen Temperaturen auf dieser Höhe erleichterten den Aufstieg.

Hüttenzauber und z'Vieri

Auf der Hütte angekommen, gab es erst einmal ein ausgelassenes z'Vieri auf der Sonnenterrasse. Die Stimmung war hervorragend, und alle freuten sich auf das bevorstehende Abendessen. Dank der zahlreichen Besucher war die Hütte bis auf den letzten Platz gefüllt, doch für uns wurde glücklicherweise ein Tisch im Seminarraum reserviert. Auch dort herrschte eine lockere Atmosphäre – wir teilten den Raum mit einer sympathischen Gruppe des Deutschen Jugend Alpenclubs, die ebenfalls eine Mehrtagestour unternahm.

Älplermagronen zum Znacht

Zum Abendessen wurden uns deftige Älplermagronen serviert, die nach dem anstrengenden Aufstieg genau das Richtige waren. In geselliger Runde liessen wir den Abend bei interessanten Gesprächen und einem gemütlichen Beisammensein ausklingen.

Tag 2: Gletschertrekking zum Gwächtenhorn

Am nächsten Morgen klingelten die Wecker früh, denn aufgrund der Wettervorhersagen entschieden wir uns, bereits um 6 Uhr aufzubrechen. Das Wetter war unsicher, und die Vorhersagen deuteten auf mögliche Verschlechterungen im Laufe des Tages hin. Um das Beste aus der Situation zu machen und die sicherste Route zu wählen, waren wir früh auf den Beinen, um das Gletschertrekking unterhalb des Gwächtenhorns in Angriff zu nehmen.
Der Himmel war leicht bewölkt, und die ersten Stunden liefen gut, auch wenn sich unterwegs herausstellte, dass die Steigeisen von zwei Mitgliedern unserer Gruppe nicht optimal passten. Das führte dazu, dass sich der Zustieg länger zog als geplant, doch wir machten trotz der kleinen Verzögerung Fortschritte.

Wetterumschwung und Tourabbruch

Während wir uns dem Gwächtenhorn näherten, verschlechterte sich das Wetter weiter. Der Himmel wurde immer dunkler, und die Vorhersagen hatten sich leider bewahrheitet – es zeichnete sich eine deutliche Wetterverschlechterung ab. Angesichts dieser unsicheren Bedingungen entschieden wir uns, die Tour abzubrechen und umzukehren. Sicherheit steht immer an erster Stelle, besonders in den Bergen!

Abstieg und Abschluss

Nach dem Abbruch kehrten wir zur Tierberglihütte zurück, stärkten uns kurz und machten uns dann an den Abstieg ins Tal. Der Weg führte uns zurück zu den Autos, wo wir erschöpft, aber zufrieden ankamen. Den gelungenen Abschluss unserer Tour feierten wir gemeinsam am Stammtisch auf dem Sustenpass, wo wir die Erlebnisse Revue passieren liessen.
Trotz des wetterbedingten Abbruchs war es ein grossartiges Erlebnis in den Bergen!

Bericht: Mélanie Frommherz