1./2. Juli Gwächtenhornüberschreitung (JO)

Samstag:

Am Samstagmorgen starteten wir, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, mit dem Zug nach Göschenen. Christian musste vor der Abfahrt noch die vergessenen Steigeisen noch holen. Von der Göscheneralp wanderten wir zum Gletscher, wo wir dann gleich die Teilnehmer beim Steigeisenlaufen testeten. Michi, Stefan und Ich nahmen uns die verschiedenen Verankerungsmöglichkeiten im Eis vor, wobei Michi den Beweis lieferte, nur mit einem Pickel eine Sanduhr machen zu können. Doch rasch mussten wir zur Chelenalphütte aufsteigen, da uns das Flüssige ausging. Bei der Anmeldung in der Hütte ist uns der Name Bünzli aufgefallen. Tatsächlich kreuzten später Thomas und Christian Blum auf, die dasselbe Vorhaben hatten und meinten sie seien am Sonntag die einzigen. Nach den feinen Älplermakkaronen ging es ins Bett.

Sonntag:

Morgenstunde hat Gold im Munde, so standen wir um 3 Uhr auf und machten uns auf den Weg zur Chelenlücke. Dort trennten sich die Wege, Christian, Nadine und Michi machten sich ans Gwächtenhorn. Stefan und ich nahmen uns noch den Hinter Tierberg vor und kletterten danach ebenfalls auf das Gwächtenhorn wo wie die anderen wieder einholten. Naja, besser gesagt sie warteten dort auf uns. Bevor uns der Schnee unter den Füssen weg zu schmelzen drohte, machten wir uns an den Abstieg zurück zur Hütte. Dort füllten wir nochmals unsere Flüssigkeitsreserven nach bevor es ans Höhenvernichten ging. Alle waren froh den Rucksack abziehen zu können als wir auf der Göscheneralp ankamen.

Florian Zaugg