Montag
Am Montagmorgen trafen wir uns am Bahnhof. Mit dem Zug fuhren wir nach Brunnen, wo wir schon das erste mal Pause machen mussten. Thomas fehlte immer noch. Ihn trafen wir dann in Sisikon. Mit dem Bus ging’s zur Seilbahn, die uns bis kurz vor die Hütte brachte. In der Hütte konnten wir schnell unser Gepäck abladen und dann – stapften wir durch den Nebel. Als es dann noch zu schneien anfing, hielten wir an und machten eine Barryvox-Suchübung. Das Zurückfahren war nicht sehr lustig, häufig ging’s hinauf anstatt hinunter, und sehen konnte man auch fast nichts. In der Hütte jassten wir oder spielten Bohnanza, bis es endlich Nachtessen gab.
Dienstag
Ausschlafen bis 8h00 - ach, du meine Güte! – Ziel war das Mälchbödeli, und da es neblig war, ging alles mit Kompass. Als die Sonne hervorkam, verlängerten wir die Tour noch auf den Rossstock. Aber wo war Dominik?
Die letzten Meter auf den Gipfel zu Fuss - und schon versauten wir die mit Pulver beschneiten Hänge. Ach ja, das Barryvöxlen war auch heute wieder Thema – Übung macht den Meister.
Mittwoch
Zuerst sind wir auf das Hagelstöckli gegangen – einer meinte zwar gefahren! – und wieder Richtung Spilauersee abgefahren, wobei es sich René nicht verkneifen konnte und seine Skis schrottreif fuhr. Danach sind wir noch auf den richtigen Hagelstock aufgestiegen, obwohl der 2 Meter tiefer liegt als das gleichnamige Stöckli. Eine ausgiebige Gipfelrast stärkte uns für die Abfahrt an den See hinunter. Erneut hiess es anfellen oder Schneeschuhe montieren und es ging aufwärts zum Mälchbödeli, von wo man direkt zur Hütte hätte abfahren können. Doch kurz oberhalb der Hütte haben wir noch einen Rettungsschlitten gebaut und zur Hütte geschleift. Das Opfer war Stefan.
Donnerstag
Das Geklapper eines Fensterladens störte die Nachtruhe beträchtlich – der Föhn war gekommen. Bei windiger Kälte gings hoch über verfrachtete Schneelandschaften an den gleichen Ort wie Montags – aber bei besten Sichtverhältnissen. Bei Chaiserstocksätz kehrten wir rechtzeitig und genossen prima Pulverhänge, bis wir im Talgrund in den Bäumen hängen blieben (René). Mehr oder weniger dem Wanderweg folgten wir zurück zur Hütte. Die einen strapazierten ihre Skis und Boards mit Skispringen, während die anderen an der Wärme auf Nussgipfel warteten.
Freitag
Ab nach Hause an die GV! Doch zuerst stiegen wir noch Richtung Blüemberg auf. An eine Überschreitung war nicht zu denken, und so empfahl uns Pius, der Hüttenwart, eine lohnende Abfahrt vom Blüemapeli nach Muotathal. Sie hatte sogar noch einige Pulverhänge zu bieten, bis uns kurz vor dem Dorf der Nebel wieder einfing und eine sonnige und gelungene Tourenwoche trüb und grau beschliessen liess.
Bericht über Christian Bertschi erhalten