Tourenbericht vom 13. Oktober 2007, Herbstwanderung Schauenberg (886 m).

 

Frühmorgens noch im grauen Nebel versammelten sich 11 SAC’ler am Bahnhof  Zofingen. Unterwegs gesellten sich noch 2 weitere Mitglieder dazu, sodass 13 SAC’ler frohgemut die Reise nach Kollbrunn im Tösstal mit dem Ziel Schauenberg antraten. Um 8 Uhr, immer noch im Nebel aufgrund der angekündigten Wetterlage, starteten wir in Richtung Bäntal, indem wir einen Dorfteil vom Kollbrunn durchquerten bis wir auf einen Waldpfad gelangten, der uns in einer einstündigen Wanderung durch den schönen Herbstwald zu den Tüfels Chilen führte. Eindrücklich päsentierte sich daselbst das Naturschauspiel des in merkwürdigen Stufen mossüberzogenen Wasserfalls, der von zwei Quellen gespiesen wird, untermalt mit den fundierten Erklärungen des Wanderleiters. Nach einer weiteren Stunde Marschzeit auf einem wohl gepflegten Weg durch das romantische Röhrlitobel passierten wir einen schönen Wasserfall und erreichten Unterschlatt und das Restaurant Frohsinn zum wohlverdienten Znüni in der warmen Wirtsstube. Weiter führte uns der Weg oberhalb des Weilers Garten vorbei. Leider  beherrschte immer noch der Nebel die Szenerie, sodass die ausserordentliche Aussicht an diesem Punkte aus den Erklärungen des Wanderleiters erahnt werden musste. Weiter durch Wald und Feld vorbei an Schwändi ging es mit mässigem Anstieg auf den Schauenberg, den wir um Mittag erreichten. Der Nebel begann sich nun zu lichten, doch eine forsche Bise zwang uns das Mittagessen in einer geschützteren Lage einzunehmen. Inzwischen drang die Sonne durch den kühlen Nebel und vergoldete die Hügel- und Waldlandschaft um den Schauenberg. Beflügelt vom herbstlichen Sonnenschein stiegen wir in eineinhalb  Stunden vom Schauenberg hinab, vorbei am Gehöft Weiler zum Zvierihalt in der altehrwüdigen Gaststädte Gyrenbad. Gestärkt wenden wir uns dem Schlussstück der Wanderung zu, welche über den Weiler Lättenberg, zum Zeller Giessen, einem romantischen Bachtobel, via Gartentobel nach Zell führte. Von da lenkte uns ein Feldweg den letzten Kilometer über Feld und Wiesen direkt zur Bahnstation Rämismühle-Zell. Befriedigt traten wir den Heimweg an, nachdem uns doch noch ein sonniger Spätherbstnachmittag die Wanderung verschönerte. Im Namen der Teilnehmer möchte ich Hans-Ruedi nochmals für die schöne Wanderung und die einschlägigen Informationen danken.

Bernhard Granwehr