Tourenwoche JO-KIBE Cabanne de Moiry
Sonntag
JO/KIBE
Es war einmal, an einem Sonntag Morgen, da traf sich eine unerschrockene Gruppe holder Damen und schmucker Jünglinge um das Herz des wilden Wallis zu ergründen. Als Reiseleiter konnte sich der starke Florian ausweisen der sie zum rechten Stahlross wies. Sie trotzten sogar dem strömenden Regen und errangen einen ersten Sieg mit der Ankunft auf 'Schloss' Moiry. An gedeckten Tafeln wurde gespiesen um bald darauf in tiefem Schlafe kräfte für den nächsten Tag zu sammeln. Und wenn sie nicht gestorben sind so lebten sie noch am Montag.
Montag
JO/KIBE
Am morgen 20 cm Schnee STOP Karten- und Seilkunde bis Mittag STOP Lunch STOP Schneefrau gebaut STOP 2h durch Schnee gestapft STOP Tourenbericht geschrieben STOP Karten gespielt STOP Gegessen STOP Geschlafen STOP ENDE
Dienstag
JO
Wir befinden uns jetzt auf dem Pigne de la Lé. Zuerst sind wir am Morgen in Richtung Gletscher. Über diesen gings weiter zum einem Grat, welcher auf den Pointes de Mourti führt. Die Aussicht war toll. Nach kurzer Rast stiegen wir wieder über den Grat auf den Gletscher ab. Wir beschlossen, dass wir noch auf den Pigne de la Lé wollen, auf dem wir jetzt sind. Der Abstieg wird in den Spuren der KIBEler folgen.
KIBE
Am 6i ufstoh, da esch halt scho chli früeh, aber mer händ eus ofe 1. Gepfel, de Pinge de la Lé, gfreut. D`ussecht ofs Matterhorn esch hammer gsi und die andere Bärge händ eus ou gfalle. Näturlech esch s abelaufe liechter gange, als de rächt langi Ufsteg. S`Wätter esch super gsi.
Mittwoch
JO
Höt esch chlättere ahgseit. Em Füehrer stoht, es sig e 'luftige kletterei und schöner Fels'. Zerst semer aber de Bärg ab zom Gletscher gstörchlet ond nachdäm mer det dröber gschlarpet send mer äne weder ue gstösslet. Enzwesche hets be de Hötte weder afo spächte ond chlöpfe, nor ofs Wäspi hemer vergäbe gwartet. (Bauarbeiten an der neuen Hütte mit Bagger, Sprengungen und Heli). De hämer eifach agfange chlättere ond di letscht Seillängi esch ächt delüx gsi ond s`zöckerli ufe letschti Gendarm, reinschti Crème. Ou zom sönnel und Chräft före Donnstig z`spare esch gnueg zit gsi. Nächäne semer zom Seeli abetrolet ond dört go plantsche ond Dampfscheff fahre. De Fido het sogar en Chrützfahrt gmacht ond met em Mättu e Lüchttorm baut. Met Volldampf semer de Hötte zrogg. Det hämer verosse gässe ond de semer met em Spächt ed fädere.
KIBE
Well mer eus gweigeret händ ufene Hochtour z`go, semmer go chlättere und händ en Gepfel gmacht, d`ussecht of d`Hötte/Baustell esch ou ned schlächt gsi. Öber SChneefälder ond Schott semmer ofe 2. Gepfel kraxelt womer ca. en halb stond Wolkegläse händ. Nachdem mer gnueg Müs und Drache gseh händ/us dänkt händ semmer weder öber Schneefälder abegrötscht/schlenderet. Ede Hötte hämmer de no uf d`JOler gwartet, wo mer im lauf vom Tag met em Fäldstächer beobachtet händ.
Donnerstag
Telefonat JO-KIBE
Tut Tut, Tut Tut...
JO: Hallo? JO Zofige am Apparat
KIBE: Hallo do esch s`KIBE! Was hend er höt so gmacht?
JO: Jo... mer send am 4i ufgstande ond de los rechtig Grand Cornier. Das esch no guet gsi, aber de chli chaut worde ond wel es Tüf ufzoge esch hemmer weder umkehrt. De hend ehr üs jo vom Schlagrahmspetzli us gseh!
KIBE: Ahjo, dert hemer ganz lut Hallo grüeft! Nachhär semer de ou abe glofe weus afo het schneie ond öppe am halbi 1 ih de Hötte gsi. Aber de hämer no lang of üch müesse warte!
JO: Jo ganz ohni Gepfel hämmer üs ned chönne zfrege gäh, dorom semmer no uf Pointe de Bricola. Ond em Heiwäg hemer üsi Sternlampe gsuecht wo mer bem Gletscher deponiert händ!
KIBE: Ah, die hämer de metgno wos het afo rägen!
JO: Ond wie händers schöscht so gah?
KIBE: Abgseh vom früh ufstoh esch es eigentlech guet gsi, ou wen mer zerst ke Hochtour hend welle mache.
JO: Das esch jo supi! ond was möched er jetzt no?
KIBE: Jetzt ässe mer de ond nach em Jass gömer go schlofe.
JO: Jo denn no vell spass!
KIBE: Glichfalls! Tschüss!
Freitag
JO/KIBE
Heute ist der Tag der Rückreise. Der Morgen startet mit Schnee und Regen. Die einen gehen über den Höhenweg, mit Pflanzenkunde, in Richtung Bushaltestelle, die anderen über den Gletscher. Nach einer etwas Mühsamen Rückreise sind wir in Zofingen angekommen. Trotz des Wetters war die Stimmung die ganze Woche super und wir danken auch Dani vielmals.