Samstag, 10. Mai 2008
Höhenwanderung Luzerner Hinterland
Bei idealem Wanderwetter besammelten sich zahlreiche wanderfreudige SACler beim Bahnhof Zofingen. Die Wanderung führte uns ins benachbarte Luzerner Hinterland.
Mit dem Postauto ging es nach Sonnhalden (Ortsteil St. Urban, Gemeinde Pfaffnau), einem Gutsbetrieb des Kantons Luzern. Unterwegs wurden weitere Wanderlustige „eingesammelt“, sodasss schlussendlich 21 Zweibeiner und ein Vierbeiner zur Wanderung starteten. Bei einem Zwischenhalt mit herrlichem Blick auf das Kloster St. Urban und den Jura erfuhren wir vom Wanderleiter, Hans Haas, wissenswerte Angaben über die Geschichte des ehemaligen Klosters sowie über die Burgen und Burghügel der Umgebung. Weiter gings vorbei an herrlich blühenden Rapsfeldern, an Wiesen, Feldern und Äckern. Schon bald machte sich die sommerliche Wärme bemerkbar und es wurde auf lockeres Tenue umgestellt.
Beim Übergangsheim Berghof (ebenfalls ein Gutsbetrieb des Kantons Luzern) gabs einen weiteren Halt mit interessanten Ausführungen von Susanne Boo über Sinn und Zweck dieses Übergangsheimes. „Gäste“ der psychiatrischen Klinik haben hier die Möglichkeit der Arbeitstherapie, statt der Internierung. Weiter ging die Wanderung Richtung Sagenloch in der Gemeinde Altbüron. Und hier erwartete die Wanderschar eine sehr angenehme Überraschung. Margrit Haas hatte beim Jägerhüsli einen feinen Apéro bereitgestellt, welcher - wen wunderts - bei diesem herrlichen Wetter grossen Anklang fand und entsprechend geschätzt wurde. Bravo und ein herzliches Dankeschön.
Bergauf und bergab, durch Wald und Feld führte uns der Weg vorbei an blühenden Bäumen in Richtung Mittagshalt. Eine Gruppe Langnauer Burschen hatte für uns am höchsten Punkt vom Chlämpenwald ein grillfertiges Feuer vorbereitet, sodass wir gleich zum bräteln übergehen konnten. Das war super. Bei Speis und Trank stärkten wir uns für den letzten Teil der Wanderung. Dieser führte Richtung Äberdingen, Guggerhöchi; dann ging es rassig bergab durch den Burgwald zum Dorf Pfaffnau, ins Gasthaus Västerhus. Hier konnte nochmals der Durst gelöscht und der Gluscht nach einem Coupe gestillt werden, bevor uns das Postauto zurück nach Zofingen brachte. Eines ist sicher. Der Einstand unseres Wanderleiters, Hans Haas, war ein Volltreffer. Herzlichen Dank für wunderschöne Wanderung. Mach weiter so! Wir freuen uns darauf.
Hans Roth