Dammastock - 27./28.Juni
Obwohl der Wetterbericht für Samstag Regen angesagt hatte und auch für Sonntag etwas unsicher war, starteten wir am Samstagmorgen zu sechst mit Tourenleiter Christian von der Göscheneralp Richtung Dammahütte. Die schmucke kleine Hütte erreichten wir nach rund zweieinhalbstündiger Wanderung, ohne Regen dafür im dichten Nebel. Daher liessen wir auch die für den Nachmittag geplante Eingehungstour auf den Moosstock bleiben und begnügten uns stattdessen mit dem Auffrischen von Absicherungstechniken. Beim Nachtessen stiess dann auch noch der zweite Tourenleiter René zu uns. Am Sonntag ging es wie immer mitten in der Nacht, sprich um halb vier Uhr morgens, unter Sternenhimmel los. Zuerst über Geröll und Schneefelder, dann über den Dammagletscher erreichten wir nach rund dreieinhalb Stunden den Einstieg zur abschliessenden Gratkletterei. Da der Grat einige überraschend herausfordernde Kletterpartien für uns bereit hielt, erreichten wir den Gipfel des Dammastocks erst mit einigem Rückstand auf die Marschtabelle. Daher teilte sich unsere Gruppe dort auf in eine schnelle JO-Viererseilschaft und eine etwas gemächlichere Sektions-Dreierseilschaft. Währendem sich die JOler möglichst rasch den Rhonegletscher runter stürzten um noch rechtzeitig den nur zweimal täglich fahrenden Bus auf dem Furkapass zu erreichen, nahmen es die Sektionler etwas gemütlicher auf dem Gletscher und liessen sich anschliessend mit dem Taxi vom Belvédère zurück nach Göschenen chauffieren. An dieser Stelle gebührt auch der Tourenleitung ein ganz herzliches Dankeschön für die perfekte Organisation (Christian) und für das Einrichten der etwas heikleren Kletterstellen (René).
Christian Blum