Sonntag.
JO und KiBe
Nach 5h
Zugfahrt und 24,5 Buskurven erreichten wir gegen Mittag die Seilbahn, welche
uns an die Albignastaumauer brachte. Nach dem kurzen Aufstieg zur Hütte, ca. 1h
Fussmarsch, testeten wir auch gleich an den nahegelegenen Kletterrouten den
Fels aus. Am Abend spielten wir mit dem Hund Mambli, der jeden Stein fing. Menu
von heute: Griesssuppe, Salat, Kartoffelstock und Voressen. Crème mit Pfirsich.
Montag.
JO
Tagwache
6.00 Uhr (knapp ausgeschlafen). Um sieben Uhr machten wir uns auf den Weg zur
Punta da l’Albigna, die wir nach 21 Seillängen Platten- und Gratklettereien
auch wohlbehalten erreichten. Nachdem wir den stündigen Stau vor dem
Gipfelendspurt überwunden hatten, ging es in rasantem Tempo durch Schneefelder
talwärts. Auf dem Weg zur Hütte versagte dann unser Wettermacher René und wir
kamen ordentlich „feucht“ in der Hütte an.
KiBe
Wir
kletterten 16 Seillängen bis auf die Punta da l’Albigna. Als wir auf dem Gipfel
waren, fing es an zu regnen und das Gewitter war im Anmarsch, deshalb mussten
wir uns sehr beeilen. In der Hütte zogen wir etwas Trockenes an und gingen zum
Nachtessen.
Menu von
heute: Pilzcrèmesuppe, Salat, Spätzli und Schnitzel, Apfelmus mit
Sahnehäubchen!!!
Dienstag.
JO
Nach dem
Frühstück verliessen wir die Hütte in Richtung Biopfeiler. Trotz schönem Wetter
stand heute das Glück nicht auf unserer Seite. Bereits in der zweiten Seillänge
hatte Florian einen schweren Sturz und musste mit der Rega ins Spital gebracht
werden. Deshalb brachen wir die Tour ab und gingen zurück in die Hütte, denn
zum Klettern hatte nach diesem Erlebnis niemand mehr Lust. So entschieden wir
uns, ein Jassturnier durchzuführen, welches Sandro und Aaron mit Bravour
gewannen.
KiBe
Es war
ein schöner Tag und wir gingen auf den Gletscher. Dort übten wir den Umgang mit
Steigeisen und Pickel. Doch leider konnten wir nicht lange üben, da bei den
JO’lern ein Unfall passierte.
Menu von
heute: Lauchcrèmesuppe, Salat, Makkaroni und Hackbraten, Vanillecrème.
Mittwoch.
JO und KiBe
Tagwache
um 6.55 Uhr, Ursina weckte uns 5 min. zu früh! Der Himmel zeigte uns leider nur
seine bedeckte Seite, weshalb wir uns am kleinen See oberhalb der Hütte
vergnügten. Wir bauten Steinmandli und Bogenbrücken. Das Steinmandli durfte
jedoch nicht an Land stehen, sondern auf einer Insel im See. Deshalb schleppten
wir alle zusammen mehrere 100 kg Bergellergranit zusammen, bis wir eine Brücke
zum Inseli hatten um dort nochmals eine Ladung Steine in ein Steinmandli
umzuwandeln. Bei dieser Bauaktion konnten wir auch gleich unsere Schuhe auf
Wasserfestigkeit testen, und einige wurden auch oberhalb der Füsse ordentlich
nass, doch Spass hatten wir alle dabei! Auf dem Rückweg zur Hütte beobachteten
wir noch ein paar „Munggen“, welche zusammen kuschelten und flink über die Felsen
huschten. Die Zeit bis zum Znacht füllten wir mit dem Üben von Knoten und
Landkartensymbolen.
Menu von
heute: Mehlsuppe, Salat, Reis Casimir, Birnen mit Schokosauce.
Donnerstag. JO und KiBe
Wegen
miserablem Wetter konnten wir nicht klettern, sondern besichtigten die
Staumauer von innen. Zwei Arbeiter nahmen sich die Mühe, uns durch das Innere,
einem Gewirr von Stollen und Gängen mit allerlei Messinstrumenten, zu führen.
Danach fuhren wir mit der Seilbahn zur Talstation und gingen in die
Kletterhalle von Vicosoprano. Dort lernten wir die Seilverlängerung.
Menu von
heute: Superfeine ATG Minestrone, Salat, Rösti und Bratwurst, Schokoladencrème.
Freitag.
Klettergruppe
Um 8.00
Uhr gingen wir noch ziellos zur Staumauer. Zum Klettern waren heute noch La Vergine
oder La Fiamma übrig. Wir entschieden uns für Letztere. Nach einem gemütlichen
Aufstieg kam zum Schluss noch die Herausforderung: Die Spitze der Fiamma als
krönendem Abschluss der Tourenwoche. Die Aussicht von dort war atemberaubend.
Nach raschem Abstieg und kurzer Pause, während der wir uns wiedereinmal in der
Sonne räkeln konnten, gings zurück zur Hütte.
Hochtourengruppe
Bei
schönem Wetter stiegen wir auf den Piz Caciadur. Der Weg führte uns über harte
Firnfelder und frisch verschneite Felsen bis auf 3040 m.ü.M. Deshalb kamen
heute unsere Steigeisen nochmals zum Einsatz. Aarons Steigeisen hatten jedoch
Höhenangst und wollten nicht mit auf den Gipfel, sie verabschiedeten sich
bereits weiter unten von seinen Füssen.
Vor dem
Nachtessen vergnügten sich die einen mit Jassen, während wir anderen den
Tourenbericht schrieben.
Menu von
heute: Erbssuppe, Salat, Teigwaren an Bolognesesauce, Pflaumen oder Mirabellen?
Samstag.
JO und KiBe
Zum
Abschluss der Tourenwoche wollten wir den Hüttenweg abkürzen, indem wir uns
über die Staumauer abseilten, dies taten wir trotz Schnee und Regenschauer. War
voll „Fett“! Nach einer langen Heimreise wurden wir in Zofingen am Bahnhof von
zahlreichen Eltern und, was uns besonders freute, von Florian und Werner
abgeholt. Wir waren alle froh, als wir sahen, dass es Florian schon wieder
etwas besser ging.
Wir
danken unserem Bergführer Daniel Vonwiller und unserem JO- Chef Christian
Bertschi für die Organisation der Tourenwoche.
Die Teilnehmer der JO und KiBe sowie das übrige Leiterteam!