Sustenhorn
23./24. April
Die Zofinger sind wie geplant mit dem Zug in Göschenen angekommen. Da haben zwei Romands (oder fast) schon auf die Gruppe gewartet, um gemeinsam das Taxi zu nehmen, das uns, zu unserer Freude bis an die Staumauer gebracht hat. Von da an ging es mit den Skiern Richtung Hütte. Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Den schon kurz nach der Staumauer hat uns der Nebel jegliche Sicht auf die schöne Landschaft genommen. Leider war der Schnee auch teilweise verschwunden und so mussten wir die Ski über diese Passagen tragen. Am Ende des See haben wir Rast gemacht und uns für die letzten Höhenmeter gestärkt. Endlich in der Hütte angekommen haben wir uns mit Suppe und Rösti die Hungrigen Mägen gefüllt. Jetzt hatten wir nur noch ein Problem, der kalte Aufenthaltsraum. Am späteren Nachmittag haben wir spasses halber den Hüttenwart gefragt ob er denn nicht Heizen könne und er meinte ja sicher das ist kein Problem. Wir haben nicht schlecht gestaunt als er mit einem Heizstrahler kam und somit den Aufenthaltsraum in kürzester Zeit aufgewärmt hat. Draussen war das Wetter nicht wirklich besser geworden und wir haben uns gefragt ob die Tour überhaupt machbar ist. Wie uns der Hüttenwart gesagt hat, hat sich der Nebel noch während der Nacht aufgelöst und die Schneedecke war bis am morgen pickelhart.
Bei
schönsten Verhältnissen sind wir nach dem Frühstück Richtung Gipfel
aufgebrochen. Beim Hüttenwart habe ich noch ein Brille
für Virginie aufgetrieben, da ihre eigene im Auto in Lenzburg liegen geblieben
hat. Etwas unterhalb der Sustenlimi haben wir die erste Rast gemacht. Da es
aber recht stark gewindet hat, haben wir uns hinter einem Felsen versteckt um
das Znünibrot zu essen. Leider hat es auch auf dem Gipfel stark gewindet, so das wir nur schnell die Aussicht genossen, bevor wir uns für
die Abfahrt vorbereitet haben.
Die
Abfahrt war denn auch so wie wir es uns gewünscht haben. Sulzschnee vom
feinsten. Wir sind zurück bis zur Suttenlimi und via Chelenalplücke ins
Voralptal abgefahren. Auf dem Gletscher hatte es einige Spalten die wir
umfahren mussten bevor uns Urs grünes Licht für individuelles Fahren gab. Die
letzten Höhenmeter unserer Abfahrt waren noch einmal spektakulär. Im Bachbett
haben wir uns einen geeigneten Weg gesucht damit wir die Ski nicht all zu oft
tragen mussten. Später hat uns das Taxi abgeholt und uns unversehrt am Bahnhof
abgeliefert von wo es wieder nach Hause ging.
Ich
danke Urs für die schöne Tour: Susanne Markl